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Hochkonjunktur für die Medien- und Digitalbranche: Stimmungshoch bei Unternehmen

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Im sommerlichen Deutschland kann die Medien- und Digitalwirtschaft eine erste Halbjahresbilanz ziehen: Mit 62 Prozent geben sich die meisten Unternehmen im Großraum Berlin-Brandenburg mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Laut dem aktuellen medien.barometer 2013/14 drückten insbesondere drei Viertel der Unternehmer aus der Internet-, Social-Media und Mobile-Branche (73 Prozent) und fast sieben von zehn Unternehmen im Games-Sektor (67 Prozent) ihre Zufriedenheit aus.

Zwar wird der aktuelle Geschäftsverlauf der Unternehmen etwas zurückhaltender betrachtet, aber die Geschäftserwartung für die jeweilige Branche der Unternehmen steigt für das Jahr deutlich. Während der Wert im Vorjahr noch bei 43 Prozent lag, erwarten derzeit mehr als die Hälfte der Unternehmen (58 Prozent) eine positive Entwicklung ihres Marktes.

Ein möglicher Grund für die positive Stimmung liegt in der Entwicklung von Fördermitteln und Finanzierungsangeboten. Insgesamt 83 Prozent der Unternehmen aus der Hauptstadtregion bewerten diese als stabil bis positiv. Fördergelder spielen für rund die Hälfte der Unternehmen die größte Rolle für eine projektbezogene Finanzierung (46 Prozent). Knapp ein Drittel der Unternehmen (30 Prozent) greifen darauf zurück, wobei Fördergelder für die Hälfte der Games- und der Filmunternehmen die Finanzierung von Projekten unterstützt. Insbesondere Startups setzen auf diese meist mit geringen Rückzahlungskosten verbundene Form der Unterstützung.

Elmar Giglinger, Geschäftsführer Medienboard Berlin-Brandenburg. Quelle: Medienboard Berlin-Brandenburg.

Elmar Giglinger, Geschäftsführer Medienboard Berlin-Brandenburg. Quelle: Medienboard Berlin-Brandenburg.

Problematische zeigt sich nach Einschätzung von Elmar Giglinger, Geschäftsführer Medienboard Berlin-Brandenburg, hingegen die Entwicklung für das TV-Segment. „Die aktuelle Stimmungslage nehmen wir sehr ernst. Einen klaren Handlungsbedarf sehen wir nach der Studie der vorliegenden Ergebnisse mehr denn je bei TV. Hier müssen wir mit den TV-Produzenten reden und analysieren, wo Unterstützung konkret sinnvoll und notwendig ist“, erklärt Giglinger. „Regionale Förderung wurde von allen Branchen insbesondere im audiovisuellen Bereich als ein zentrales Instrument genannt, um Projekte überhaupt zum Leben erwecken zu können.“

Für die Unternehmen in der Hauptstadt Berlin und im umliegenden Bundesland Brandenburg entwickelt sich das Digital Business zu einem nicht mehr wegzudenkenden Wirtschaftssegment. Egal ob in den Bereichen Online, Social Media, Mobile, Games und Film, die Unternehmen blicken positiv auf die Marktentwicklung. Eine Projektion der Ergebnisse auf gesamt Deutschland ist zwar methodisch nicht zulässig, jedoch liefert die Tendenz genügend Anlässe zur Freude für Unternehmen, die sowohl in Ballungsgebieten als auch in den ländlicheren Regionen angesiedelt sind. Die vollständige Studie stellt das Medienboard Berlin-Brandenburg zur Verfügung.

Der Beitrag Hochkonjunktur für die Medien- und Digitalbranche: Stimmungshoch bei Unternehmen erschien zuerst auf Mike Schnoor.


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